Урок 4

Wie funktioniert Polygon?

Modul 4 entwirrt das Innenleben von Polygon und analysiert seine gesicherten Ketten und eigenständigen Ketten. Erfahren Sie mehr über das Sicherheitsmodell der Polygon-Sidechain, die Bedeutung von Checkpoints und einen Blick in die Zukunft mit Diskussionen über Skalierungslösungen wie zk-Rollups und optimistische Rollups.

Gesicherte Ketten vs. eigenständige Ketten

Die Konzepte gesicherter Ketten und eigenständiger Ketten sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der Architektur und Sicherheitsdynamik von Netzwerken wie Polygon. Diese beiden Arten von Ketten dienen unterschiedlichen Zwecken und haben unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen.

Gesicherte Ketten sind Blockchains, die die Sicherheit eines primären Netzwerks wie Ethereum für ihre Konsens- und Validierungsprozesse nutzen. Im Wesentlichen „erben“ sie die Sicherheit der Hauptkette. Dies wird erreicht, indem man sich auf Validatoren oder Miner des primären Netzwerks verlässt, um Transaktionen in der gesicherten Kette zu validieren und zu bestätigen.

Vorteile gesicherter Ketten

  • Sicherheit: Durch die Nutzung der Sicherheit eines gut etablierten Netzwerks profitieren gesicherte Ketten von der Robustheit und Vertrauenswürdigkeit der Primärkette.
  • Interoperabilität: Gesicherte Ketten können problemlos mit der Hauptkette interagieren und ermöglichen so eine nahtlose Übertragung und Kommunikation von Vermögenswerten.
  • Reduzierte Komplexität: Da sie aus Sicherheitsgründen auf die Hauptkette angewiesen sind, müssen gesicherte Ketten ihren Validatorsatz nicht einrichten, was ihre Architektur vereinfacht.

Herausforderungen gesicherter Ketten

  • Abhängigkeit: Ihre Sicherheit ist an die Hauptkette gebunden, was sie anfällig macht, wenn das primäre Netzwerk kompromittiert wird.
  • Skalierbarkeit: Obwohl sie Transaktionen schneller verarbeiten können als die Hauptkette, sind sie dennoch etwas durch den Durchsatz des primären Netzwerks eingeschränkt.
  • Kosten: Die Nutzung der Sicherheit der Hauptkette kann mit Gebühren verbunden sein, wodurch Transaktionen auf gesicherten Ketten möglicherweise teurer werden.

Eigenständige Ketten hingegen arbeiten unabhängig mit ihren Konsensmechanismen und Sicherheitsprotokollen. Sie verlassen sich bei der Validierung oder Sicherheit nicht auf ein anderes Netzwerk.

Vorteile eigenständiger Ketten

  • Flexibilität: Diese Ketten können auf bestimmte Anwendungsfälle zugeschnitten werden und ermöglichen so benutzerdefinierte Konsensmechanismen, Governance-Modelle und mehr.
  • Skalierbarkeit: Ohne die Einschränkungen eines primären Netzwerks können eigenständige Ketten höhere Transaktionsdurchsätze erzielen.
  • Unabhängigkeit: Sie sind nicht an die Geschicke oder Schwachstellen eines anderen Netzwerks gebunden und gewährleisten so Autonomie in ihrem Betrieb.

Herausforderungen eigenständiger Ketten

  • Sicherheit: Die Einrichtung eines robusten Sicherheitsmodells kann eine Herausforderung sein, insbesondere für neue Netzwerke ohne großen Validatorsatz.
  • Bootstrapping: Der Aufbau einer Community, die Gewinnung von Validatoren und die Gewinnung von Vertrauen können im Vergleich zu gesicherten Ketten eine größere Herausforderung darstellen.
  • Interoperabilität: Eigenständige Ketten können bei der Kommunikation mit anderen Netzwerken auf Hürden stoßen, was möglicherweise ihren Nutzen einschränkt.

Im Kontext von Polygon spielen sowohl gesicherte als auch eigenständige Ketten eine Rolle. Polygon bietet ein Framework, das beide Typen unterstützt, sodass Entwickler die Architektur auswählen können, die ihren Anforderungen am besten entspricht. Ob es sich um eine gesicherte Kette handelt, die die Sicherheit von Ethereum nutzt, oder um eine eigenständige Kette, die auf eine bestimmte Anwendung zugeschnitten ist, die Flexibilität von Polygon ist eines seiner herausragenden Merkmale.

Das Sicherheitsmodell der Polygon-Sidechain

Das Sicherheitsmodell von Polygon ist eine Mischung aus Innovation und bewährten Blockchain-Prinzipien und gewährleistet sowohl Robustheit als auch Flexibilität. Im Kern verwendet Polygon einen Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus für seine Sidechain, aber seine Sicherheitsdynamik geht über PoS hinaus.

Abstecken von Validatoren: Im PoS-Modell von Polygon müssen Validatoren MATIC-Token abstecken, um am Konsensprozess teilzunehmen. Dieser Einsatz dient als Sicherheit und stellt sicher, dass die Prüfer ein begründetes Interesse daran haben, ehrlich zu handeln. Böswillige Handlungen können zum Verlust eingesetzter Token führen, was einen starken wirtschaftlichen Anreiz darstellt, schlechtes Verhalten zu verhindern.

Checkpointing: Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, übermittelt Polygon regelmäßig „Checkpoints“ an die Ethereum-Hauptkette. Diese Kontrollpunkte sind eine Momentaufnahme des Zustands der Polygon-Sidechain. Durch die Verankerung des Sidechain-Status in Ethereum nutzt Polygon die Sicherheit von Ethereum und stellt sicher, dass potenzielle Angriffe oder Forks identifiziert und angegangen werden können.

Betrugsnachweise: Polygon verwendet Betrugsnachweise, die es jedem im Netzwerk ermöglichen, die Gültigkeit einer Transaktion oder eines Status anzufechten. Wenn ein Validator böswillig handelt und einen ungültigen Status genehmigt, stellt dieser Mechanismus sicher, dass solche Aktionen gekennzeichnet und korrigiert werden können.

Dezentrales Validator-Set: Das Engagement von Polygon für die Dezentralisierung zeigt sich in seinem Validator-Set. Durch die Förderung eines vielfältigen und verteilten Satzes von Validatoren stellt das Netzwerk sicher, dass keine einzelne Entität unangemessenen Einfluss oder Kontrolle hat, wodurch das Risiko zentralisierter Angriffe verringert wird.

Adaptive Sicherheit: Das Sicherheitsmodell von Polygon ist adaptiv. Abhängig von den Sicherheitsanforderungen bestimmter Anwendungen oder Szenarien kann das Netzwerk seine Parameter anpassen. Beispielsweise kann für Anwendungen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, häufigeres Checkpointing eingesetzt werden.

Interoperabilität und Bridging: Sicherheit erstreckt sich auch auf die Art und Weise, wie Polygon mit anderen Netzwerken interagiert. Das Netzwerk verwendet sichere Brücken, um sicherzustellen, dass die Übertragung von Vermögenswerten zwischen Ethereum und Polygon oder zwischen anderen Blockchains sicher und überprüfbar erfolgt.

Community-Aufsicht: Die Polygon-Community spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit des Netzwerks. Durch Governance-Vorschläge, Feedback-Mechanismen und aktive Beteiligung fungiert die Community als Wachhund und sorgt für Transparenz und Rechenschaftspflicht.

Kontinuierliche Upgrades: Das Polygon-Team ist bestrebt, über die neuesten Entwicklungen in der Blockchain-Sicherheit auf dem Laufenden zu bleiben. Regelmäßige Updates, Patches und Upgrades stellen sicher, dass das Netzwerk gegenüber neuen Bedrohungen widerstandsfähig bleibt.

Kontrollpunkte und ihre Bedeutung

In der riesigen Landschaft der Blockchain-Technologie hat sich das Konzept der „Checkpoints“ zu einem zentralen Mechanismus entwickelt, insbesondere im Zusammenhang mit Sidechains und Layer-2-Lösungen wie Polygon. Checkpoints sind im Wesentlichen Momentaufnahmen des Zustands einer Blockchain zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Snapshots werden dann in einer Primärkette wie Ethereum verankert und bieten so eine Sicherheits- und Validierungsebene für die Sidechain.

Die Bedeutung von Kontrollpunkten in der Architektur von Polygon kann nicht genug betont werden. Als Sidechain agiert Polygon unabhängig von Ethereum, verarbeitet Transaktionen und führt sein Hauptbuch. Aufgrund der dezentralen Natur von Blockchains kann es jedoch zu Diskrepanzen oder Forks kommen. Kontrollpunkte dienen als Schutz vor diesen potenziellen Schwachstellen.

Durch die regelmäßige Übermittlung von Kontrollpunkten an die Ethereum-Hauptkette stellt Polygon sicher, dass deren Zustand konsistent und überprüfbar ist. Diese Kontrollpunkte dienen als Referenzpunkt und ermöglichen es jedem, die Authentizität und Integrität der Polygon-Sidechain zu überprüfen. Sollte es böswillige Versuche geben, den Verlauf oder Zustand der Sidechain zu ändern, wären diese beim Vergleich mit den verankerten Kontrollpunkten offensichtlich.

Darüber hinaus verbessern Checkpoints die Interoperabilität zwischen Ethereum und Polygon. Vermögenswerte und Daten können sicher zwischen den beiden Ketten übertragen werden, da man weiß, dass der Zustand der Seitenkette regelmäßig an der sichereren Ethereum-Hauptkette verankert wird. Diese nahtlose Integration ist von entscheidender Bedeutung für dezentrale Anwendungen und Dienste, die in beiden Ökosystemen betrieben werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Kontrollpunkten ist ihre Rolle bei der Streitbeilegung. Bei Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten über den Zustand der Sidechain bieten Checkpoints einen unveränderlichen Bezugspunkt. Sie fungieren als Quelle der Wahrheit und sorgen dafür, dass Streitigkeiten objektiv und transparent gelöst werden können.

Aus Nutzersicht schaffen Checkpoints auch Vertrauen. Das Wissen, dass der Status der Sidechain regelmäßig mit Ethereum verknüpft ist, bietet Gewissheit über die Sicherheit und Integrität des Polygon-Netzwerks. Benutzer können Transaktionen durchführen, mit dApps interagieren und am Ökosystem teilnehmen, mit der Gewissheit, dass ihre Aktionen überprüfbar und geschützt sind.

Zukünftige Skalierungslösungen: zk-Rollups, Optimistic Rollups, Validium Chains

Der Blockchain-Bereich befindet sich in einem ständigen Entwicklungsstadium, wobei Forscher und Entwickler unermüdlich daran arbeiten, die Herausforderungen der Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Effizienz zu meistern. Zu den vielversprechendsten Skalierungslösungen am Horizont gehören zk-Rollups, Optimistic Rollups und Validium Chains. Jedes davon stellt einen einzigartigen Ansatz zur Verbesserung der Fähigkeiten von Blockchain-Netzwerken dar.

zk-Rollups nutzen Zero-Knowledge-Proofs, eine kryptografische Technik, die es einer Partei ermöglicht, einer anderen Partei zu beweisen, dass eine Aussage wahr ist, ohne spezifische Informationen über die Aussage selbst preiszugeben. Im Rahmen der Skalierung bündeln zk-Rollups mehrere Transaktionen in einem einzigen Nachweis, der dann an die Hauptkette übermittelt wird. Diese Aggregation reduziert die Daten, die in der Kette gespeichert werden müssen, erheblich, was zu schnelleren Transaktionsgeschwindigkeiten und geringeren Kosten führt.

Optimistische Rollups verfolgen einen etwas anderen Ansatz. Anstatt Transaktionen außerhalb der Kette wie zk-Rollups zu aggregieren, führen Optimistic Rollups Transaktionen auf einer Seitenkette aus und übermitteln dann eine Zusammenfassung an die Hauptkette. Der „optimistische“ Aspekt ergibt sich aus der Annahme, dass Transaktionen gültig sind, sofern sie nicht angefochten werden. Wenn eine Transaktion umstritten ist, liefert die Sidechain einen kryptografischen Beweis für ihre Gültigkeit. Dieser Ansatz bringt Geschwindigkeit und Sicherheit in Einklang und gewährleistet eine schnelle Transaktionsverarbeitung bei gleichzeitiger Wahrung der Integrität des Netzwerks.

Validium-Ketten stellen einen hybriden Ansatz dar, der Elemente von zk-Rollups und Optimistic Rollups kombiniert. Wie zk-Rollups verkettet Validium aggregierte Transaktionen außerhalb der Kette und verwendet dabei wissensfreie Beweise. Anstatt jedoch alle Daten in der Hauptkette zu speichern, speichern Validium-Ketten nur einen Bruchteil, während der Rest dezentral außerhalb der Kette gespeichert wird. Dieser Ansatz bietet die Vorteile einer reduzierten Datenspeicherung in der Kette und stellt gleichzeitig sicher, dass bei Bedarf alle erforderlichen Informationen verfügbar sind.

Während Polygon sich weiterentwickelt, bieten diese Skalierungslösungen spannende Möglichkeiten für das Netzwerk. Durch die Integration von zk-Rollups, Optimistic Rollups oder Validium-Ketten kann Polygon seine Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Effizienz weiter verbessern und so sicherstellen, dass es an der Spitze der Blockchain-Innovation bleibt.

Höhepunkte

  • Polygon unterteilt seine Ketten in zwei Kategorien: gesicherte Ketten und eigenständige Ketten, die jeweils unterschiedliche Zwecke und Sicherheitsmodelle erfüllen.
  • Die Sicherheit der Polygon-Sidechain ist von größter Bedeutung und stellt sicher, dass Vermögenswerte und Transaktionen vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind.
  • Kontrollpunkte spielen eine entscheidende Rolle im Polygon-Netzwerk, da sie als regelmäßige Momentaufnahmen des Zustands der Sidechain fungieren und die Sicherheit erhöhen.
  • Polygon erforscht kontinuierlich zukünftige Skalierungslösungen, darunter ZK-Rollups, optimistische Rollups und Validium-Ketten, um im Skalierbarkeitswettlauf die Nase vorn zu haben.
Відмова від відповідальності
* Криптоінвестиції пов'язані зі значними ризиками. Дійте обережно. Курс не є інвестиційною консультацією.
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Wie funktioniert Polygon?

Modul 4 entwirrt das Innenleben von Polygon und analysiert seine gesicherten Ketten und eigenständigen Ketten. Erfahren Sie mehr über das Sicherheitsmodell der Polygon-Sidechain, die Bedeutung von Checkpoints und einen Blick in die Zukunft mit Diskussionen über Skalierungslösungen wie zk-Rollups und optimistische Rollups.

Gesicherte Ketten vs. eigenständige Ketten

Die Konzepte gesicherter Ketten und eigenständiger Ketten sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der Architektur und Sicherheitsdynamik von Netzwerken wie Polygon. Diese beiden Arten von Ketten dienen unterschiedlichen Zwecken und haben unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen.

Gesicherte Ketten sind Blockchains, die die Sicherheit eines primären Netzwerks wie Ethereum für ihre Konsens- und Validierungsprozesse nutzen. Im Wesentlichen „erben“ sie die Sicherheit der Hauptkette. Dies wird erreicht, indem man sich auf Validatoren oder Miner des primären Netzwerks verlässt, um Transaktionen in der gesicherten Kette zu validieren und zu bestätigen.

Vorteile gesicherter Ketten

  • Sicherheit: Durch die Nutzung der Sicherheit eines gut etablierten Netzwerks profitieren gesicherte Ketten von der Robustheit und Vertrauenswürdigkeit der Primärkette.
  • Interoperabilität: Gesicherte Ketten können problemlos mit der Hauptkette interagieren und ermöglichen so eine nahtlose Übertragung und Kommunikation von Vermögenswerten.
  • Reduzierte Komplexität: Da sie aus Sicherheitsgründen auf die Hauptkette angewiesen sind, müssen gesicherte Ketten ihren Validatorsatz nicht einrichten, was ihre Architektur vereinfacht.

Herausforderungen gesicherter Ketten

  • Abhängigkeit: Ihre Sicherheit ist an die Hauptkette gebunden, was sie anfällig macht, wenn das primäre Netzwerk kompromittiert wird.
  • Skalierbarkeit: Obwohl sie Transaktionen schneller verarbeiten können als die Hauptkette, sind sie dennoch etwas durch den Durchsatz des primären Netzwerks eingeschränkt.
  • Kosten: Die Nutzung der Sicherheit der Hauptkette kann mit Gebühren verbunden sein, wodurch Transaktionen auf gesicherten Ketten möglicherweise teurer werden.

Eigenständige Ketten hingegen arbeiten unabhängig mit ihren Konsensmechanismen und Sicherheitsprotokollen. Sie verlassen sich bei der Validierung oder Sicherheit nicht auf ein anderes Netzwerk.

Vorteile eigenständiger Ketten

  • Flexibilität: Diese Ketten können auf bestimmte Anwendungsfälle zugeschnitten werden und ermöglichen so benutzerdefinierte Konsensmechanismen, Governance-Modelle und mehr.
  • Skalierbarkeit: Ohne die Einschränkungen eines primären Netzwerks können eigenständige Ketten höhere Transaktionsdurchsätze erzielen.
  • Unabhängigkeit: Sie sind nicht an die Geschicke oder Schwachstellen eines anderen Netzwerks gebunden und gewährleisten so Autonomie in ihrem Betrieb.

Herausforderungen eigenständiger Ketten

  • Sicherheit: Die Einrichtung eines robusten Sicherheitsmodells kann eine Herausforderung sein, insbesondere für neue Netzwerke ohne großen Validatorsatz.
  • Bootstrapping: Der Aufbau einer Community, die Gewinnung von Validatoren und die Gewinnung von Vertrauen können im Vergleich zu gesicherten Ketten eine größere Herausforderung darstellen.
  • Interoperabilität: Eigenständige Ketten können bei der Kommunikation mit anderen Netzwerken auf Hürden stoßen, was möglicherweise ihren Nutzen einschränkt.

Im Kontext von Polygon spielen sowohl gesicherte als auch eigenständige Ketten eine Rolle. Polygon bietet ein Framework, das beide Typen unterstützt, sodass Entwickler die Architektur auswählen können, die ihren Anforderungen am besten entspricht. Ob es sich um eine gesicherte Kette handelt, die die Sicherheit von Ethereum nutzt, oder um eine eigenständige Kette, die auf eine bestimmte Anwendung zugeschnitten ist, die Flexibilität von Polygon ist eines seiner herausragenden Merkmale.

Das Sicherheitsmodell der Polygon-Sidechain

Das Sicherheitsmodell von Polygon ist eine Mischung aus Innovation und bewährten Blockchain-Prinzipien und gewährleistet sowohl Robustheit als auch Flexibilität. Im Kern verwendet Polygon einen Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus für seine Sidechain, aber seine Sicherheitsdynamik geht über PoS hinaus.

Abstecken von Validatoren: Im PoS-Modell von Polygon müssen Validatoren MATIC-Token abstecken, um am Konsensprozess teilzunehmen. Dieser Einsatz dient als Sicherheit und stellt sicher, dass die Prüfer ein begründetes Interesse daran haben, ehrlich zu handeln. Böswillige Handlungen können zum Verlust eingesetzter Token führen, was einen starken wirtschaftlichen Anreiz darstellt, schlechtes Verhalten zu verhindern.

Checkpointing: Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, übermittelt Polygon regelmäßig „Checkpoints“ an die Ethereum-Hauptkette. Diese Kontrollpunkte sind eine Momentaufnahme des Zustands der Polygon-Sidechain. Durch die Verankerung des Sidechain-Status in Ethereum nutzt Polygon die Sicherheit von Ethereum und stellt sicher, dass potenzielle Angriffe oder Forks identifiziert und angegangen werden können.

Betrugsnachweise: Polygon verwendet Betrugsnachweise, die es jedem im Netzwerk ermöglichen, die Gültigkeit einer Transaktion oder eines Status anzufechten. Wenn ein Validator böswillig handelt und einen ungültigen Status genehmigt, stellt dieser Mechanismus sicher, dass solche Aktionen gekennzeichnet und korrigiert werden können.

Dezentrales Validator-Set: Das Engagement von Polygon für die Dezentralisierung zeigt sich in seinem Validator-Set. Durch die Förderung eines vielfältigen und verteilten Satzes von Validatoren stellt das Netzwerk sicher, dass keine einzelne Entität unangemessenen Einfluss oder Kontrolle hat, wodurch das Risiko zentralisierter Angriffe verringert wird.

Adaptive Sicherheit: Das Sicherheitsmodell von Polygon ist adaptiv. Abhängig von den Sicherheitsanforderungen bestimmter Anwendungen oder Szenarien kann das Netzwerk seine Parameter anpassen. Beispielsweise kann für Anwendungen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, häufigeres Checkpointing eingesetzt werden.

Interoperabilität und Bridging: Sicherheit erstreckt sich auch auf die Art und Weise, wie Polygon mit anderen Netzwerken interagiert. Das Netzwerk verwendet sichere Brücken, um sicherzustellen, dass die Übertragung von Vermögenswerten zwischen Ethereum und Polygon oder zwischen anderen Blockchains sicher und überprüfbar erfolgt.

Community-Aufsicht: Die Polygon-Community spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit des Netzwerks. Durch Governance-Vorschläge, Feedback-Mechanismen und aktive Beteiligung fungiert die Community als Wachhund und sorgt für Transparenz und Rechenschaftspflicht.

Kontinuierliche Upgrades: Das Polygon-Team ist bestrebt, über die neuesten Entwicklungen in der Blockchain-Sicherheit auf dem Laufenden zu bleiben. Regelmäßige Updates, Patches und Upgrades stellen sicher, dass das Netzwerk gegenüber neuen Bedrohungen widerstandsfähig bleibt.

Kontrollpunkte und ihre Bedeutung

In der riesigen Landschaft der Blockchain-Technologie hat sich das Konzept der „Checkpoints“ zu einem zentralen Mechanismus entwickelt, insbesondere im Zusammenhang mit Sidechains und Layer-2-Lösungen wie Polygon. Checkpoints sind im Wesentlichen Momentaufnahmen des Zustands einer Blockchain zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Snapshots werden dann in einer Primärkette wie Ethereum verankert und bieten so eine Sicherheits- und Validierungsebene für die Sidechain.

Die Bedeutung von Kontrollpunkten in der Architektur von Polygon kann nicht genug betont werden. Als Sidechain agiert Polygon unabhängig von Ethereum, verarbeitet Transaktionen und führt sein Hauptbuch. Aufgrund der dezentralen Natur von Blockchains kann es jedoch zu Diskrepanzen oder Forks kommen. Kontrollpunkte dienen als Schutz vor diesen potenziellen Schwachstellen.

Durch die regelmäßige Übermittlung von Kontrollpunkten an die Ethereum-Hauptkette stellt Polygon sicher, dass deren Zustand konsistent und überprüfbar ist. Diese Kontrollpunkte dienen als Referenzpunkt und ermöglichen es jedem, die Authentizität und Integrität der Polygon-Sidechain zu überprüfen. Sollte es böswillige Versuche geben, den Verlauf oder Zustand der Sidechain zu ändern, wären diese beim Vergleich mit den verankerten Kontrollpunkten offensichtlich.

Darüber hinaus verbessern Checkpoints die Interoperabilität zwischen Ethereum und Polygon. Vermögenswerte und Daten können sicher zwischen den beiden Ketten übertragen werden, da man weiß, dass der Zustand der Seitenkette regelmäßig an der sichereren Ethereum-Hauptkette verankert wird. Diese nahtlose Integration ist von entscheidender Bedeutung für dezentrale Anwendungen und Dienste, die in beiden Ökosystemen betrieben werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Kontrollpunkten ist ihre Rolle bei der Streitbeilegung. Bei Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten über den Zustand der Sidechain bieten Checkpoints einen unveränderlichen Bezugspunkt. Sie fungieren als Quelle der Wahrheit und sorgen dafür, dass Streitigkeiten objektiv und transparent gelöst werden können.

Aus Nutzersicht schaffen Checkpoints auch Vertrauen. Das Wissen, dass der Status der Sidechain regelmäßig mit Ethereum verknüpft ist, bietet Gewissheit über die Sicherheit und Integrität des Polygon-Netzwerks. Benutzer können Transaktionen durchführen, mit dApps interagieren und am Ökosystem teilnehmen, mit der Gewissheit, dass ihre Aktionen überprüfbar und geschützt sind.

Zukünftige Skalierungslösungen: zk-Rollups, Optimistic Rollups, Validium Chains

Der Blockchain-Bereich befindet sich in einem ständigen Entwicklungsstadium, wobei Forscher und Entwickler unermüdlich daran arbeiten, die Herausforderungen der Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Effizienz zu meistern. Zu den vielversprechendsten Skalierungslösungen am Horizont gehören zk-Rollups, Optimistic Rollups und Validium Chains. Jedes davon stellt einen einzigartigen Ansatz zur Verbesserung der Fähigkeiten von Blockchain-Netzwerken dar.

zk-Rollups nutzen Zero-Knowledge-Proofs, eine kryptografische Technik, die es einer Partei ermöglicht, einer anderen Partei zu beweisen, dass eine Aussage wahr ist, ohne spezifische Informationen über die Aussage selbst preiszugeben. Im Rahmen der Skalierung bündeln zk-Rollups mehrere Transaktionen in einem einzigen Nachweis, der dann an die Hauptkette übermittelt wird. Diese Aggregation reduziert die Daten, die in der Kette gespeichert werden müssen, erheblich, was zu schnelleren Transaktionsgeschwindigkeiten und geringeren Kosten führt.

Optimistische Rollups verfolgen einen etwas anderen Ansatz. Anstatt Transaktionen außerhalb der Kette wie zk-Rollups zu aggregieren, führen Optimistic Rollups Transaktionen auf einer Seitenkette aus und übermitteln dann eine Zusammenfassung an die Hauptkette. Der „optimistische“ Aspekt ergibt sich aus der Annahme, dass Transaktionen gültig sind, sofern sie nicht angefochten werden. Wenn eine Transaktion umstritten ist, liefert die Sidechain einen kryptografischen Beweis für ihre Gültigkeit. Dieser Ansatz bringt Geschwindigkeit und Sicherheit in Einklang und gewährleistet eine schnelle Transaktionsverarbeitung bei gleichzeitiger Wahrung der Integrität des Netzwerks.

Validium-Ketten stellen einen hybriden Ansatz dar, der Elemente von zk-Rollups und Optimistic Rollups kombiniert. Wie zk-Rollups verkettet Validium aggregierte Transaktionen außerhalb der Kette und verwendet dabei wissensfreie Beweise. Anstatt jedoch alle Daten in der Hauptkette zu speichern, speichern Validium-Ketten nur einen Bruchteil, während der Rest dezentral außerhalb der Kette gespeichert wird. Dieser Ansatz bietet die Vorteile einer reduzierten Datenspeicherung in der Kette und stellt gleichzeitig sicher, dass bei Bedarf alle erforderlichen Informationen verfügbar sind.

Während Polygon sich weiterentwickelt, bieten diese Skalierungslösungen spannende Möglichkeiten für das Netzwerk. Durch die Integration von zk-Rollups, Optimistic Rollups oder Validium-Ketten kann Polygon seine Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Effizienz weiter verbessern und so sicherstellen, dass es an der Spitze der Blockchain-Innovation bleibt.

Höhepunkte

  • Polygon unterteilt seine Ketten in zwei Kategorien: gesicherte Ketten und eigenständige Ketten, die jeweils unterschiedliche Zwecke und Sicherheitsmodelle erfüllen.
  • Die Sicherheit der Polygon-Sidechain ist von größter Bedeutung und stellt sicher, dass Vermögenswerte und Transaktionen vor potenziellen Bedrohungen geschützt sind.
  • Kontrollpunkte spielen eine entscheidende Rolle im Polygon-Netzwerk, da sie als regelmäßige Momentaufnahmen des Zustands der Sidechain fungieren und die Sicherheit erhöhen.
  • Polygon erforscht kontinuierlich zukünftige Skalierungslösungen, darunter ZK-Rollups, optimistische Rollups und Validium-Ketten, um im Skalierbarkeitswettlauf die Nase vorn zu haben.
Відмова від відповідальності
* Криптоінвестиції пов'язані зі значними ризиками. Дійте обережно. Курс не є інвестиційною консультацією.
* Курс створений автором, який приєднався до Gate Learn. Будь-яка думка, висловлена автором, не є позицією Gate Learn.